Komm wir gehen an den Strand…..moment mal….sind wir in Oslo?

Was macht man in Oslo wenn die Sonne scheint und Hochsommer ist? Na ab an den Strand…..Sekunde…..Strand? Ja na klar…..und wieder mal sind wir beim Thema: Norwegen, da ist es doch immer kalt und dunkel. Nun ja, Badetemperatur 18 Grad ist möglicherweise was für Wikinger, aber man kann ja auch am Ufer chillig Gott n guten Mann sein lassen. Und wer in Oslo „stranden“ will muss zwischen vielen Stränden aussuchen. Nix: wir gehen zu DEM Strand, sondern die Frage: ja zu welchem denn? Wir haben uns mal durch alle Strände gechillt. Los ging es auf der Museumshalbinsel Bygdøy. Neben Fram-, Kontiki- und Wikingerschiffmuseum gibt es dort die Bucht Huk.

Bucht Huk, Copyright: insidenorway

Bucht Huk, Copyright: insidenorway

Herrlich. Einen Steinwurf von der Bus-Endhaltestelle entfernt, aalt man sich am Sandstrand und hüpft über zerborstene Muschelschalen ins Fjordwasser. Kalt, kalt, kalt. Auch der Fjordwind. Aber die Aussicht auf den Oslofjord macht alles wett. Und außerdem gibt es ja leichte Pullis. Gesehen und für gut befunden. Knapp einen Kilometer entfernt winkt die Paradisbukta. Die Bucht selbst wird für mich persönlich ihrem Namen nicht ganz gerecht, dafür aber der Weg zurück nach Huk. Man läuft am Wasser entlang und findet quasi an jeder Ecke ein neues Fotomotiv. Wer mag sonnt sich auf den zahlreichen Felsen, die in den Fjord ragen.

Das ist der Oslo-Westen. Aber auch der Oslo-Osten hält einen Strand bereit. Den Ingierstrand. Der Bus bringt einen ab Opernhaus dorthin. Um „voll“! Ich brauche wohl nicht zu sagen, dass ich ich um „kurz nach“ am Opernhaus eingetrudelt bin. Egal. Dann habe ich mich halt die Stunde anders beschäftigt. Wenn man dann mit dem Bus entlang der östlichen Kante des Oslofjords fährt, weiß man wieder, warum man in Oslo so gerne lebt. Häuschen schmiegen sich ans Wasser und man überlegt sich, ob die Besitzer wohl noch Junggesellen sind. 😉

Ingierstrand, Copyright: insidenorway

Ingierstrand, Copyright: insidenorway

Am Ingierstrand angekommen breitet man sich einfach exponiert auf den Felsen aus und genießt. Die Sonne, die Mutigen, die vom Springturm in den Fjord tauchen, den Fjord, Oslo, Norwegen, das Lebensgefühl, einfach alles. Der örtliche Kiosk hält Iskrem bereit. Ja, so geht Badeurlaub im Norden.

Aber Oslo wäre nicht Oslo, wenn man nicht direkt in der Stadt das Seebad vor der Tür hätte. Sørenga heißt das Zauberwort. Oslo hat es mal eben südlich der Oper aufgeschüttet. Ja und die Meinungen sind zweigeteilt. Es ist voll, es ist von Baustellen umgeben. Trotzdem finde ich: die Stadt hat ein neues Stadtviertel geschaffen, das einen der schönsten Blicke auf den Barcode bietet. Essen, chillen, wohnen…..letzteres mit dem nötigen Kleingeld……..Daumen hoch! Und um die Ecke winkt der Strand, aufgeschüttet, heimelig, mit Holzstufen. Wenn das das Finalstadium in Fjordgestaltung ist, habe ich Oslove noch einmal so lieb.

Sørenga Seebad, Copyright: insidenorway

Sørenga Seebad, Copyright: insidenorway

Also herkommen, zum Oslofjord, zum Strand. In der norwegischen Chill-Out-Ärea. 🙂

Das Oslo-Experiment oder wie geht viel Hauptstadt für wenig Geld

„Ich würde ja gerne mal, aber das ist doch so teuer da.“ Ja diesen Satz habe ich schon unzählige male gehört wenn es darum ging, dass jemand eine Oslo-Reise plante. Nach zwei Jahren Hauptstadt hab ich mich zwar schon an die Preise gewöhnt, aber selbst ICH bin froh wenn ich nicht uferlos Kronen versenke. Und die läppern sich am Tag ja bekanntlich zusammen, vor allem wenn man viel unterwegs ist. Hier ne Flasche Wasser, da ein Hotdog und am Abend frag ich mich dann wo die ganze Knete geblieben ist. Vom Kassensturz nach einer Woche möchte ich gar nicht reden.

Copyright: insidenorway

Copyright: insidenorway

Das muss doch auch preiswerter gehen. Also habe ich mich durch ganz Oslo getestet und so ziemlich jede Sehenswürdigkeit besichtigt, die Oslo zu bieten hat. Nun ja nicht jede wurde meinem Anspruch gerecht, bei Eintrittspreisen für Museen lässt sich eben nicht diskutieren. Trotzdem sind so viele Attraktionen kostenlos oder mit wenig Geld möglich, dass man schon ne Woche bleiben muss um alles zu sehen. 1. Mission erfüllt.

Copyright: insidenorway

Copyright: insidenorway

Aber was nutzen kostenlose Sehenswürdigkeiten wenn man für die Verpflegung 50€ und mehr hinblättern muss. Osloer Restaurants berechnen für eine Mahlzeit von der man satt wird gerne mal selbigen Betrag. Und wer möchte vor Ort schon lange suchen bis er den Magen auf günstige Weise zufriedenstellend befüllen kann? Niemand. Also hab ich das übernommen und die Restaurants der Stadt unter die Lupe genommen. Und siehe da: es ist möglich! Und auch bei der Unterkunft gibt es dies und das, was beim Aufenthalt kräftig sparen hilft. 2. Mission erfüllt.

Alle Tipps habe ich in meinem Buch „Das Oslo-Experiment“ zusammen gestellt. Also Leute, stürmt die norwegische Hauptstadt und fallt in Oslove! 🙂 ❤

gleich hier bestellen

71uD60wTXZL

Der Sommer ist da – ab ans Mittelmeer? Nö! Wir haben doch den Oslofjord

Endlich ist er da, den ganzen Winter haben wir auf ihn gewartet. Auf den Sommer. Und wer will schon ans Mittelmeer, wo wir in Oslo doch ein riesengroßes Wasser-Naherholungsgebiet gleich vor der Tür haben. Und ein paar Inseln noch dazu. Also packt in diesen Tagen der Osloer am Wochenende regelmäßig seinen Picknick-Korb, schnappt sich die Kinder und hisst die Segel an seinem Boot um einfach nur zu genießen. Den Oslofjord, den Blick auf seine Stadt, den Sandstrand. Ja – den Sandstrand. Und davon gibt es einige rund um Oslo. Wer schnell mal mit der Fähre rüberhüpfen will und so schnell wie möglich sein Handtuch am Wasser drapieren möchte, hüpft nach Hovedøya. Aufgrund der Größe der Insel kann man dort auch noch atmen, wenn sich scheinbar ganz Oslo überlegt hat kollektiv die Freizeit zu verbringen.

Hovedøya, Copyright: insidenorway

Hovedøya, Copyright: insidenorway

Wer keine passionierte Wasserratte ist genießt einfach Feld, Wald und Wiesen, schnattert ein wenig mit den Enten oder bedient sich des mitgebrachten Einweg-Grills. Man kann aber auch einen fröhlichen Tag Inselhopping feiern, denn praktischerweise ist im Tagesticket der Öffentlichen die Fährrundfahrt kostenlos inbegriffen. Also nimmt man die Fährlinie 3 und schippert von Hovedøya munter weiter nach Gressholmen, der „kleinen Grasinsel“. Immerhin duldet die Vogelwelt hier die Besucher, auch wenn die gefiederten Freunde das Inselchen für sich beanspruchen, seit der ehemalige Wasserflughafen von Oslo das Feld geräumt hat.

Gressholmen Hafen, Copyright: insidenorway

Gressholmen Hafen, Copyright: insidenorway

Nächste Station: Langøyene. Hier dürfen die Kleider fallen und auch das „Mitnahme-Hotel“ aufgeschlagen werden. Aber wer beim Baden lieber ein Stückchen Reststoff bevorzugt, hat einen der größten Strände der Insel für sich. Und außerdem wird das Wasser im Sommer schnell zum 20 Grad warmen Plantschbecken, flaches Wasser, viel Sand, viel Fjordfreude. Abends wenn die letzte Fähre gen Oslo verschwunden ist liegt man auf der Wiese, Sternenhimmel (Oslo ist da im Sommer zuweilen sehr großzügig), Mittsommerromantikfestival. Kann süchtig machen! 😉 Und die Gänse gesellen sich auch dazu.

Langøyene, Copyright: insidenorway

Langøyene, Copyright: insidenorway

Auf dem Rückweg nach Oslo nimmt man noch die kleinen Inseln mit, wo sich die bunten Ferienhäuschen der Osloer dicht an dicht schmiegen. Ja da möchte man sich gleich eins aussuchen. Natürlich mit nem Segelboot am Steg. Nun ja auch gucken macht glücklich. 😀 Überall strahlen die weißen Segel im Fjord und nebenbei hat man auch noch einen herrlichen Blick auf Oslo.

Blick von Hovedøya auf die Schanze Holmenkollen, Tjuvholmen und Akerbrygge, Copright: insidenorway

Blick von Hovedøya auf Tjuvholmen und Akerbrygge, Copright: insidenorway

Also wer zwischen April und Oktober in der Hauptstadt ist gibt sich die Inseltour, genießt Norwegen-Idylle außerhalb der Stadt und Natur satt. Wer im Winter die Stadt besucht muss wiederkommen. Im Sommer! 🙂

Wenig Schlaf und viel Trubel – Norwegen feiert Mittsommernacht

Nun ja, eigentlich feiert Norwegen ja das Mittsommerfest am 23. Juni, dem Vorabend des Johannistag. Aber da es sich bekanntlich am besten an Wochenenden feiern lässt, wird das Ganze auch schon mal ein paar Tage vorgezogen. So war gestern abend also alles im Taumel der Mitternachtssonne. Bei uns in Oslo konnte man ja noch von 1,5 Stunden Dunkelheit sprechen, aber bereits ein paar hundert Kilometer weiter nördlich war von nächtlicher Dunkelheit nicht mehr zu sprechen. Ebenso wenig von Schlaf.

Midsommar am Oslofjord, Copyright: Johan Berge - Visitnorway.com

Midsommar am Oslofjord, Copyright: Johan Berge – Visitnorway.com

Und beim Mittsommernachtsfest ist nicht erst am späten Abend alles auf den Beinen. Bereits am Nachmittag wuselt es, die Einweg-Grille werden geschnürt, Picknickdecken eingepackt und ab in die Natur. Die, die zu faul sind ihre eigenen Würstchen zu grillen, brauchen nur den Rauchschwaden in ganz Oslo zu folgen. Mittsommernacht ist der Tag, wo gemeinschaftlich Würstchen und Fleisch, Salate und Kekse gegessen werden. Der Rathausplatz quillt zu den weißen Nächten regelmäßig über vor Feierwütigen und Mädchen mit Blumen im Haar. Klischees müssen ja irgendwo herkommen. Dabei hat das mit den Blumen wirklich Tradition, obwohl wahrscheinlich heute niemand mehr daran glaubt, dass Blumen im Haar den Traummann fürs Leben herbei zaubern. 😉

fire-736544

Gelegentlich schaut man mal auf die Uhr, da man das Zeitgefühl vollkommen vergisst und am späten Abend steht ja schließlich auch noch das beste bevor. Die unzähligen Funkenfeuer, die überall angezündet werden. Der Albtraum der örtlichen Feuerwehr, denn es soll ja möglichst viel Funken sprühen. Schließlich müssen Geister vertrieben werden. Stroh, drapiert in Holzgerüste, brennt bekanntlich am funkenreichsten. Und so steht man denn am Fjord und hält Ausschau nach Elfen und Trollen, während das Feuer knistert und die Sonne unerbittlich am Himmel steht. Ein Zauber der Magie.

Und während wir in Oslo ja eventuell wenigstens die Zeit für 1,5 Stunden Schlaf finden, ist das im Norden gänzlich ausgeschlossen. Dort wird einfach die ganze Nacht durchgetanzt. Am Strand fasst man sich an den Händen und singt Volkslieder. Schließlich hat man den langen Winter genug in Dunkelheit ausgeharrt, was liegt also näher dem Licht zur Sommersonnenwende gleich eine ganze Nacht zu widmen.

the-midnight-sun-700553

Natürlich wird auch beim Essen groß aufgefahren. Garnelen, Lachs, eingelegter Hering, Jarlsberg, Kekse und natürlich Lefse, kleine Fladenbrote. Auch Waffeln dürfen auf keinen Fall fehlen. Am Mittsommernachtsfest wird geschlemmt.

Als Sportjunkie kann man sich gleich zum Marathon in Tromsø anmelden, der am Mittsommernachtstag stattfindet. Laufen in der Nacht bei sonnigem Tageslicht. Da kann die innere Uhr schonmal durcheinander kommen. Oder man versammelt sich gleich am Nordkapp, wobei man das Gefühl des Besonderen hier ein wenig entbehrt. Schließlich geht die Sonne hier über Wochen nicht unter. Es ist sozusagen normal. Der Zauber, wie es sicht anfühlt, wenn die Sonne um Mitternacht gleißend am Himmel steht, bleibt allerdings.

Die Mitternachtssonne über Tromsø, Copyright: Innovasjon Norge

Die Mitternachtssonne über Tromsø, Copyright: Innovasjon Norge

Aber egal wo man sich in Norwegen bewegt zur Sommersonnenwende: das Erlebnis Midsommar bleibt im Herzen und die Norweger dazu. Also auf nach Norwegen. Das Mittsommerfest 2016 kommt bestimmt! 🙂

Der Frühling ist da oder wenn Oslo sich in Blumen hüllt

Wir in Oslo sind ja mit dem Frühling im Vergleich zum übrigen Europa etwas später dran – Norden und so. Aber wenn der Mai gekommen ist badet die Hauptstadt in einem Meer aus Tulpen und Stiefmütterchen. Fast als würde Oslo aus dem Winterschlaf erwachen. Rund um das Rathaus leuchtet es in gelb, rot und lila, im Vigelandpark erwacht der Rosengarten aufs neue, die Bäume haben endlich wieder ihr sattes grün – kurzum Oslove!

Frühling am Rathausplatz, Copyright: insidenorway

Frühling am Rathausplatz, Copyright: insidenorway

Und pünktlich zum Mai nimmt auch der Himmel wieder oslotypische Gestalt an. Wer ein Fan von gigantischen Wolkenformationen ist, sollte jetzt nach Oslo kommen, denn der Himmel ändert sich ca. alle zwanzig Minuten und die Wolken tanzen über der Hauptstadt, von lieblich bis bedrohlich. Nichts schöneres also als frühmorgens mit einem Becher Kaffee auf einer der Bänke am Hafen zu sitzen und das Oslo-Wolken-Feeling zu genießen. Ich bemühe mich ja ab und zu einen Sonnenaufgang fotografisch zu erwischen, denn wenn unser Stern morgens über der Festung Akershus hervorlugt, ist Oslo nochmal so schön. Nur dass man sich dafür bereits um 4:15 Uhr zum Fotoshooting einfinden muss treibt einen Nachtmenschen wie mich in den Wahnsinn. 😉 Da kommt mir der SonnenUNTERGANG um 22:10 Uhr doch deutlich gelegener.

Die Festung Akershus nach Sonnenaufgang, Copyright: insidenorway

Die Festung Akershus nach Sonnenaufgang, Copyright: insidenorway

Aber auch wer frühmorgens noch sein gemütliches Bett bevorzugt kommt voll auf seine Kosten. Vor dem Nobelpreiscenter blühen die Kirschbäume und an allen Ecken spielen Straßenmusiker ihr gesamtes Repertoire. Wer gerne städtisches Treiben beobachtet kann sich eigentlich den ganzen Tag auf dem Rathausplatz aufhalten, denn hier ist immer was los. Auch die Fähren tuckern jetzt wieder im Hochbetrieb über den Fjord und bringen Einheimische und Touristen wieder zu den vielen kleinen Inseln im Oslofjord, sonntags gerne mit Sack und Pack, wenn der Osloer samt Familie mit Kinderwagen und Picknickkorb bewaffnet die Natur rund um seine Stadt genießt.

Kirschblüte am Nobelpreiscenter, Copyright: insidenorway

Kirschblüte am Nobelpreiscenter, Copyright: insidenorway

Und nicht nur der Fährbetrieb ist erwacht. Wer von Schiffen nicht genug bekommen kann, ist beim Auflauf der Giganten genau richtig. Täglich tutet sich ein neuer Kahn den Weg frei und liegt den Tag über majestätisch am Kai unterhalb der Festung, an der Oper und am Colorline-Terminal. Das ganze Spiel wiederholt sich dann abends, wenn alle wieder ablegen. Auf die tägliche morgendliche Notfallübung in vier Sprachen, die ganz Akerbrygge weckt, könnte ich allerdings verzichten. 😉

Copyright: insidenorway

Copyright: insidenorway

Wer also jetzt nach Oslo kommt sollte gleich drei Wochen bleiben, denn an jeder Ecke lockt ein neues Fotomotiv, ein neues Blumenarrangement, eine neue Wolkenformation, ein neuer fantastischer Blick über die Stadt. Allein für das Sonnenuntergangthema sollte man an mindestens zehn unterschiedlichen Plätzen in der Stadt seiner romantischen Ader folgen.  Ob im Vigeland-Park, wo die Sonne gleich zweimal untergeht, am Horizont der Stadt und im Spiegel der am Hang liegenden Häuser, oder in Tjuvholmen, an der Oper, und und und….

Anyway: schon ein Kurztrip erfüllt das Norwegenherz mit purem Glück. Und schließlich kann man ja wieder kommen. ❤

 

 

17. Mai – Norwegen im Ausnahmezustand oder ein Meer von Flaggen

Der Nationalfeiertag. Das Heiligtum des Norwegers. Und ja. Ich stimme zu! Wer einmal das Vergnügen hat den 17. Mai in Norwegen zu verbringen, bekommt gleich die Überdosis Nationalstolz. Wir in Oslo kosten das Spektakel so richtig aus, nicht nur, dass wir den Vorzug haben den König vom Balkon des Palastes winken zu sehen, nein: ich behaupte, dass auch die größte Anzahl an Nationalflaggen an diesem Tag in Oslo zur Schau getragen wird.

Copyright: insidenorway

Copyright: insidenorway

Wer um acht Uhr morgens am Verfassungstag unterwegs ist kann sich der Atmosphäre nicht entziehen, die über der Stadt und über ganz Norwegen schwebt. Überall wuselt es, jeder hat seine Tracht, die Bunad, hervorgeholt. Die Nationalfarben heften in Form einer Schleife an der Brust. Jeder hat sich fein gemacht. Wer nicht in Tracht aufmarschiert, schmeißt sich wenigstens in seinen besten Anzug. Die besten Plätze sind natürlich am Königspalast. Aber auch entlang der Karl Johans Gate, die sich ebenfalls in Nationaltracht in Form von Exzessivbeflaggung geworfen hat, hat man einen traumhaften Blick, denn man schaut von dort auf den gesamten Umzug bis hin zum Schloss.

Copyright: insidenorway

Copyright: insidenorway

Wen der Hunger plagt, der kauft Waffeln oder Hotdogs an den Ständen, die über Nacht wie Pilze aus dem Boden gewachsen sind. Jeder, der im heimischen Backofen das ein oder andere Stück Kuchen bereitet, verkauft es auf der Straße an naschwütige Zaungäste. Bis spät zum Abend ist alles auf den Beinen, vertanzt sich im Schlosspark, trinkt ein Glas in den zahllosen Restaurants, die sich ebenfalls ins Nationalgewand gekleidet haben. Auch Busse und Taxis folgen diesem Beispiel und tragen brav zwei Nationalflaggen. Wer nicht privat weiterfeiert genießt die Atmosphäre, die über Oslo liegt, genießt am Hafen den Blick auf seine Stadt oder schlendert durch Akerbrygge und Tjuvholmen.

Die Vielfalt der Bunads, Copyright: insidenorway

Die Vielfalt der Bunads, Copyright: insidenorway

Am 18. Mai ist jedoch alles schneller weggeräumt als man gucken kann. Ich frage mich jedes Mal, ob es irgendeinen Zauberspruch gibt, der die ganze städtische Deko in null komma nix wegzaubert. Wie es auch ist: der 17. Mai gehört zu meinen absoluten Top-Erlebnissen in Norwegen.

Also ausprobieren! Am 17. Mai! 2016! 🙂 ❤

Norsk sells oder der Norweger im Norwegenfieber!

Wer länger in Norwegen weilt stellt zweifelsohne ziemlich schnell fest, dass der Norweger nicht nur ein ausgesprochenes Faible für Produkte seines eigenen Landes hat, sondern auch noch allzu gerne an Abstimmungen teilnimmt, was denn das allernorwegischste an Norwegen ist. Radiosender starten in dieser Hinsicht gerne Umfragen zur Wahl des norwegischsten Norwegers, der norwegischsten Musik, dem norwegischsten Essen, dem norwegischsten Ding überhaupt. Als eingewanderter Ausländer neigt man zeitweilig dazu sein Wahrnehmungsvermögen der patriotischen Informationsflut zu entziehen, was aber so gut wie unmöglich ist denn der Norweger lebt die Liebe zu seinem Land konsequent. So schlägt er also bei Abstimmungen zur Benennung des allerallernorwegischsten beherzt Norwegerpulli und dazugehörige Handschuhe vor, den Käsehobel, den Wikinger an sich und Dinge, die nur der Norweger in seinem Herzen trägt. Die Hardangerfidel zum Beispiel.

Copyright: Nancy Bundt - Visitnorway.com

Copyright: Nancy Bundt – Visitnorway.com

DAS norwegische Instrument überhaupt, das untrennbar mit norwegischer Musik verbunden ist. Manch norwegischer Tanz kann nur auf ihr gespielt werden, weil sie über die gängigen Saiten hinaus noch über reine Resonanzsaiten verfügt und wer in Norwegen aufgewachsen ist, ist mit dieser Fidel eng verbunden.

Gewinner bei patriotischen Umfragen wird jedoch immer wieder der norwegischste aller Käse: der Geitost – Ziegenmolkenkäse. Ja diese Spezialität ist so eine Wissenschaft für sich. Eigentlich ist er gar kein Käse, sondern nur Käserei-Überbleibsel, nämlich Molke, die in Quader gepresst wird, nachdem sie stundenlang vor sich hin kochen durfte. Und braun ist er auch und deshalb heißt er auch Brunost, also Braunkäse. Und aus Ziege besteht er auch nicht durch und durch, es gibt Varianten mit verschiedenen Anteilen an Kuhmolke, Sahne, Kuh- und Ziegenmilch. Aber egal. Zum Frühstück gepaart mit Johannesbeermarmelade schmeckt er einfach großartig. Brunost ist so ziemlich mein erstes patriotisches Erlebnis, dass mir in Norwegen begegnet ist.

Copyright: Gaby Bohle - Visitnorway.com

Copyright: Gaby Bohle – Visitnorway.com

Böse Zungen behaupten ja immer wieder, dass Geitost in der Käsewelt nicht ernst zu nehmen ist, aber der Norweger hält standhaft daran fest. Und findet ihn quasi zu jeder Mahlzeit ideal.

Die norwegische Werbeindustrie schreibt dann auch in weiser Voraussicht gerne auf alles und jedes, was das norwegische Patriotenherz zum Kauf bewegt die Formulierung: „ein Stück Norwegen“! Das animiert den Norweger jederzeit die Kronen kauftechnisch sprudeln zu lassen. Nicht umsonst ist der größte Süßwarenhersteller des Landes nach der norwegischen Göttin Freya benannt. Welch eine Schmach, dass das Unternehmen mittlerweile an Kraft Foods verkauft wurde und dass Kong Haakon Konfekt jetzt in SCHWEDEN hergestellt wird, ein norwegischer Affront…. 😉 Auf den Kvikk Lunsj lässt der Norweger dann allerdings nichts kommen. Das sozusagen norwegische „Kitkat“ gehört zu den beliebtesten Süßigkeiten in Norwegen und ist für neun von zehn Norwegern mit den Eigenschaften „wandern“, „natur“, „sport“ und „fitness“ verbunden. Ein Geniestreich!

Bei Veranstaltungen verziert der Norweger gerne sein essentielles Stück Norwegen – sich selbst. Schon bei den Olympischen Spielen in Lillehammer 1994 trug der Norweger sein Gesicht als lebendige Nationalflagge zur Schau. Gefolgt von  Wikingerhelmen und Nationalflaggen in jeder nur erdenklichen Größe.

Nancy Bundt - Visitnorway.com

Nancy Bundt – Visitnorway.com

Allerdings dann kommt der Tag, an dem man jede Entgleisung legeren Patriotismus beiseite schiebt und in Würde seinen Staat feiert. Der 17. Mai! Nationalfeiertag, Tag der Verfassung und Grund für die Norweger in die Bunad, die Nationaltracht zu schlüpfen und dem König zuzuwinken. Die Nationalflagge an diesem Tag aufs Gesicht zu malen: tabu! Ohne nationales Abzeichen an der Kleidung auf die Straße zu gehen: tabu! Leises Fluchen am Abend des 16. Mai, weil die Bunad einen Hauch zu eng geworden ist: allgegenwärtig! Dafür sieht man dann am 17. so ziemlich alle 400 Varianten der Nationaltracht auf einen Haufen. Wo eine Nationalflagge angebracht werden kann wird sie angebracht. Alle Häuser, Straßenbahnen, Blumenläden sind ausgiebig beflaggt. Und „Guten Tag“ wird ausgetauscht mit „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag“. Schließlich wird ja auch der Geburtstag der Nation gefeiert. Der Tag der Zukunft der Nation, der Tag der Kinder, Umzüge überall. Wer Gelegenheit hat teilzunehmen, sei es nur als Zuschauer am Rande, sollte es unbedingt tun. Wer Norwegen liebt bewahrt diesen Tag als Erlebnis in seinem Herzen.

Copyright: Nancy Bundt - Visitnorway.com

Copyright: Nancy Bundt – Visitnorway.com

Die Königsfamilie winkt drei Stunden tapfer dem Volk zu, es gibt Eis und Limonade bis zum Abwinken, Schulklassen ziehen die Karl Johans Gate bis zum Schloss, Norwegen ist in diesem Tag im Nationaltaumel. Und wo auch immer auf der Welt mehr als zwei Norweger leben tun sie sich am 17. Mai zusammen. Und feiern! Und leben ihren Patriotismus! Und verblüffen ihr Gastvolk! Heya Norge! 🙂

Oslo 360° – einmal quer durch die Stadt bitte!

Kann man eigentlich ganz Oslo auf EIN Bild bannen? Na ja so ganz geht das nicht, aber Gott sei Dank gibt es ja Panorama-Fotos. Selbige von Akerbrygge und Tjuvholmen habe ich Euch ja schon gezeigt. Heute ist das übrige Oslo dran. Wenn mich jemand nach meinen liebsten Gebäuden in der Haupstadt fragt, ist zweifelsohne die Oper dabei. Schon alleine deshalb, weil sie meine beliebte Station ist um schnell mal……also Ihr wisst schon…..wobei man sagen muss, dass die Designertoiletten im Opernhaus eine echte Attraktion sind. Noch viel mehr ist es die Oper selbst. Vom Dach hat man einfach einen der schönsten Blicke auf den Fjord und wer von dort aus die Sonne hinter Akerbrygge hat versinken sehen, der träumt noch Monate später davon. Praktischerweise kann man das Dach der Oper jedoch auch für alles mögliche andere benutzen, ein Picknick zum Beispiel.

Auf dem Dach der Oper, Copyright: insidenorway

Auf dem Dach der Oper, Copyright: insidenorway

Wer sein Butterbrot zu Hause vergessen hat genießt einfach und erfreut sich daran, dass immer irgendwo ein Kran steht. Das ist überhaupt typisch für Oslo. Man könnte meinen das neue Stadtwappen ist das Baustellenschild und das neue Wappentier der Kran. 😉 Aber letzendlich zeigt es nur, dass Oslo emsig daran baut die Stadt für jeden Besucher noch schöner zu machen.

Oper Oslo, Copyright: insidenorway

Oper Oslo, Copyright: insidenorway

Copyright: insidenorway

Copyright: insidenorway

Wenn man schon mal an der Oper ist kann man auch gleich die drei Schritte weiter zum sogenannten Barcode gehen. Die neu erbauten Hochhäuser spalten die Meinung von Osloern und Touristen. Ich persönlich finde ja, dass sie außergewöhnlich gut gelungen sind. Viel Glas, moderne Fronten in Blaunuancen. Böse Zungen sagen aber sie sind nur ein Architektenobjekt für Architekten. Ich frage mich gelegentlich ob das Erdreich, das immer noch davor aufgeschüttet ist, auch zum Konzept gehört. 😉

Der Barcode, Copyright: insidenorway

Der Barcode, Copyright: insidenorway

Deshalb gehe ich dann auch meistens in der Mitte der Häuserfront hindurch und genieße die Sicht von der anderen Seite, mit zusätzlichem Blick auf die Gleisanlagen des Hauptbahnhofs, der Sentralstasjon.

Barcode, Copyright: insidenorway

Barcode, Copyright: insidenorway

Und hier möchte ich mal eine Lanze brechen für einen Hauptbahnhof. Entgegen vieler anderer Städte, wo die Gegend um den Hauptbahnhof sagen wir mal nicht zu den schönsten gehört, hat sich Oslo wirklich was einfallen lassen. Kein Schmuddel-Ambiente, keine Architektursünden, nein, im Sommer sitzt man mit einem Kaffee auf den Stufen des Bahnhofs und genießt die Sonne. Oder man chillt in den wieder belebten Østbanehallen, trinkt Kaffee, plaudert oder wartet einfach nur auf seinen Zug.

Bahnhofsvorplatz, Jernbanetorget, Copyright: insidenorway

Bahnhofsvorplatz, Jernbanetorget, Copyright: insidenorway

Na und wenn man schon mal dabei ist geht man gleich die Karl Johans Gate lang. Praktischerweise liegt da auch noch allerhand Sehenswertes auf dem Weg. Dort, wo die Straße noch vor 200 Jahren zweigeteilt war, winkt das Parlament. Ich liebe das Gebäude ja und mache hier gerne Rast wenn ich den obligatorischen Coffee to go in der Hand habe. Obwohl das Grand Hotel gleich nebenan ist, ziehe ich die 25-Kronen-Variante beim Narvesen vor. Kaffee ist schließlich Kaffee…. 😉

Parlament und Grand Hotel, Copyright: insidenorway

Parlament und Grand Hotel, Copyright: insidenorway

Bevor man am Ende der Karl Johans Gate links zum Hafen abbiegt, kann man noch schnell den Royal Palace mitnehmen. Schließlich muss muss man doch immer wieder mal dem König „Guten Tag“ sagen.

Royal Palace, Copyright: insidenorway

Royal Palace, Copyright: insidenorway

Und schließlich zum Hafen. Ja, ich bekenne. Mein Lieblingsort. Hier kann man einfach alles. Relaxen. Eis essen. Die Aussicht genießen, egal ob von Akerbrygge zur Festung Akershus oder umgekehrt. Wenn man auf der Festung rumspaziert kann man allerdings auch zur einen Seite noch den Blick auf Oslos Badeinseln genießen. Kleiner Vorsprung also.

Festung Akershus, Copyright: insidenorway

Festung Akershus, Copyright: insidenorway

Festung Akershus, Copyright: insidenorway

Festung Akershus, Copyright: insidenorway

Kleiner Rundgang, viel Oslo. 360 Grad sozusagen! Und wer sein Herz für die Hauptstadt öffnet, bekommt von ihr 360 Grad Liebe zurück! Oslove! ❤

Das Osloer Rathaus und ich – Liebe auf den zweiten Blick

Also das Osloer Rathaus und ich – das ging ja am Anfang gar nicht. Ich fand das Ding einfach nur klobig und konnte seiner Funktion als Wahrzeichen von Oslo nicht viel abgewinnen. Aber in manches verliebt man sich nicht auf den ersten Blick, sondern die Liebe muss erst wachsen. Und aufgrund seiner nicht gerade grazilen Architektur kann man sich ihm  optisch auch nicht entziehen. Egal ob man in Akerbrygge auf den Hafenliegen relaxt, in der Festung Akershus rumspaziert oder sich irgendwo anders in der Stadt befindet. Irgendwo schaut das Rathaus immer mit seinen Türmen raus, und am Hafen nutzt man es wenigstens als praktischen Uhrenersatz.

Rathaus, Haupteingang Copyright: insidenorway

Rathaus, Haupteingang Copyright: insidenorway

Am Anfang war ich eben mal drin, wenn es schon da steht, muss man es sich ja auch mal von innen anschauen. Meine Begeisterung war allerdings zunächst mäßig. Da ich als Fotografin ja pausenlos in Oslo unterwegs bin, bin ich im Winter gelegentlich froh wenn ich mich zwischendurch irgendwo aufwärmen kann. Und das Rathaus liegt sozusagen fast auf jedem Weg, den ich irgendwo in Oslo mache – zumindest wenn ich mich in der direkten Innenstadt bewege. Grund genug bei meinen täglichen rathäuslichen Aufwärmphasen das Ganze mal bewusst anzuschauen. Eigentlich begann es kurz vor dem Friedensnobelpreis, bei dem ich als Journalistin akkreditiert war und ich es als angemessen empfand sich die „heilige Halle“ genauer anzuschauen. Und die Gemälde erzählen wirklich eine ganze Menge aus der norwegischen Geschichte und vom Charakter der Norweger. Und auch der Osloer Schutzheilige St. Hallvard lächelt von den Wänden herab.

Rathaushalle, Verleihungsort des Friedensnobelpreises, Copyright: insidenorway

Rathaushalle, Verleihungsort des Friedensnobelpreises, Copyright: insidenorway

Und ich finde auch die oberen Säle können sich sehen lassen. Wo Empfänge und Bankette stattfinden lässt sich allerhand auf den Wänden entdecken. Munch darf natürlich nicht fehlen und auch der König lächelt als Portrait den Besucher an. Und von der Festgalerie aus blickt man so ganz nebenbei auf den Hafen und ganz Akerbrygge. Was mir trotz meiner zahlreichen Besuche im Rathaus noch fehlt: eine Ratsversammlung mitzuverfolgen. Denn das darf man im Rathaus bequem von der Galerie aus.

Alles in allem. Mittlerweile habe ich das Rathaus richtig lieb gewonnen, deshalb mussten auch hier Panorama-Fotos sein und sie zeigen dann ja auch, warum man sich beim Rundgang unbedingt ein wenig Zeit nehmen muss. Und dann ist man verliebt wie ich. In das Rathaus. In Oslo. 🙂 ❤

(Fotos anklicken nicht vergessen 😉 )

Festgalerie, Copyright: insidenorway

Festgalerie, Copyright: insidenorway

Bankettsaal, Copyright: insidenorway

Bankettsaal, Copyright: insidenorway

Rathaushalle, Copyright: insidenorway

Rathaushalle, Copyright: insidenorway

Ratssaal, Copyright: insidenorway

Ratssaal, Copyright: insidenorway

IMG_1866

Blick vom Haupteingang, Copyright: insidenorway

Das Oslo-Panorama geht weiter – in Tjuvholmens Glas und Gloria

Ja ja…….Glas und Holz, zwei Worte, an denen man in Tjuvholmen nicht vorbei kommt. Egal ob man sich um die zauberhaften Gebäude rund um das Astrup-Fearnley-Museum bewegt oder direkt am Fjord auf einer der hölzernen Bootsstege die Füße ins Wasser baumeln lässt. Letzteres vorzugsweise im Sommer, wenn man nicht gerade seine Füße schockfrosten will. Aber auch im Winter hat es durchaus etwas anmutiges, wenn die Sonne gleich hinter Tjuvholmen allabendlich in die schneegezuckerte Fjordlandschaft fällt. Vorausgesetzt, dass Oslo sich nicht überlegt hat seinem Fjord einen Wolkenmantel anzuziehen. Vorzugsweise tut es das besonders gerne, wenn ich meine Kamera zücke. Mitunter erwische ich Tjuvholmen aber dann doch ab und zu im Goldglanz, wenn die Sonne die teils goldverzierten Häuserfronten noch goldener erstrahlen lässt.

Tjuvholmen Brygge, Copyright: insidenorway

Tjuvholmen Brygge, Copyright: insidenorway

Der futuristische Bau des Astrup-Fearnley-Museum ist definitiv von jeder Seite ein Highlight und es lohnt sich es einmal von allen Seiten zu betrachten. Wer darüber hinaus eine der bedeutendsten skandinavischen Sammlungen moderner Kunst anschauen möchte, sollte nach Umrundung dann auch gleich ein Ausstellungsticket ziehen. Wenn nicht lässt man den Stadtteil einfach auf sich wirken und genießt den Aufenthalt auf dort, wo einst die Diebe der Stadt bestraft wurden. Fotos auf volle Größe anklicken nicht vergessen! 😉 🙂 ❤

Astrup-Fearnley-Museum, Copyright: insidenorway

Astrup-Fearnley-Museum, Copyright: insidenorway

Astrup-Fearnley-Museum, Copyright: insidenorway

Astrup-Fearnley-Museum, Copyright: insidenorway

Hafenblick vom Balkon des Astrup-Fearnley-Museum, Copyright: insidenorway

Hafenblick vom Balkon des Astrup-Fearnley-Museum, Copyright: insidenorway

Tjuvholmen Brygge, Copyright: insidenorway

Tjuvholmen Brygge, Copyright: insidenorway

Skulpturenpark, Copyright: insidenorway

Skulpturenpark, Copyright: insidenorway